
Die Hanfpflanze
Der Hanf gehört der Familie der Hanfgewächse (lat. Cannabaceae) an. Dieser Familie gehört auch der Hopfen an, der ebenfalls psychoaktive Wirkung besitzt. Bis heute ist man sich nicht einig ob es 3 Spezies der Gattung Cannabis gibt (Cannabis indica, Cannabis sativa und Cannabis ruderalis) oder ob es sich eine monotypische Pflanze handelt und es nur eine Cannabisart, nämlich Cannabis sativa, gibt, die sich in verschiedene Unterarten aufgliedert.

In der Regel ist der Hanf zweihäusig, es gibt also eine männliche


Für verschiedene Verwendungszwecke wurden unterschiedlichste Cannabissorten gezüchtet. Beim Outdoor-Anbau kommen oft Kreuzungen mit Cannabis ruderalis zum Einsatz, da Cannabis ruderalis sehr widerstandsfähig ist. Kreuzungen aus Cannabis ruderalis und Cannabis indica bleiben sehr klein und können hochpotent sein. Da die Bildung von Samen

Cannabis indica
Cannabis indica (indischer Hanf)

Cannabis indica ist in Nordindien, Afghanistan, Pakistan und dem Himalajagebiet verbreitet.
Cannabis sativa

Cannabis sativa stammt entweder aus Zentralasien oder aus Mitteleuropa. Schon im Neolithikum verbreitete sich der Nutzhanf als Kulturfolger des Menschen und ist heute weltweit verbreitet. Als Wildpflanze ist der Nutzhanf nicht bekannt.
Cannabis ruderalis

Cannabis ruderalis ist heute vom Kaukasus bis China verbreitet und wächst auf sogenannten Ruderalstätten (steinige Standorte), Geröllfeldern oder Schuttflächen. Ursprünglich kam der Ruderalhanf nur im südöstlichen Russland vor. Man vermutet, dass er von den Skythen in die Mongolei eingeführt wurde und sich dort verwildert hat.
Hanfprodukte



Das potenteste natürliche Hanfprodukt ist das Haschischöl


Marihuana

Haschisch

Am Schwarzmarkt gekauftes Haschisch wird oft mit wirkungslosen aber nicht ungefährlichen Streckmitteln wie Henna oder Teer versetzt. Es gibt auch Berichte von besonders potentem opiumhaltigen Haschisch.
Zum Konsum wird das Haschisch "angestreut", das heißt es wird unter einer Flamme erhitzt, was es weich macht, und mit den Finger zerbröselt. Am typischen Harzigen Geruch, der beim Erhitzen entsteht, erkennt man echtes Haschisch.
Inhaltsstoffe
Das Harz der Hanfpflanze enthält über 400 verschiedene Verbindungen, von denen über 70 zur Familie der Cannabinoide

In der Hanfpflanze werden die wichtigsten Cannabinoide aus dem Cannabigerol (CBG) synthetisiert. Dieses stellt die Hanfpflanze durch eine Synthese von Geranyl-Pyrophosphat und Olivtolsäure her. Aus Cannabigerol werden Cannabichromen und Cannabidiol

Für die Wirkung von Hanfprodukten ist das genaue Cannabinoid-Profil

Neben den bisher genannten Cannabinoiden gibt es noch eine Vielzahl weiterer Cannabinoide, von denen noch nicht alle strukturell und pharmakologisch erforscht sind.
Für den Cannabis-typischen Geruch sind ätherische Öle verantwortlich, die in den Blättern und im Harz enthalten sind. Die Samen enthalten Lignane, die eine allergiehemmende Wirkung haben.
Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC)
Für die psychoaktive Wirkung der Cannabis-Produkte ist das Delta-9-Tetrahydrocannabinol (Δ-9-THC oder kurz THC) hauptverantwortlich. Es wird manchmal auch Delta-1- Tetrahydrocannabinol genannt

In der Hanfpflanze liegt der größte Teil des Wirkstoffes als Carbonsäure des Tetrahydrocannabinol vor (THC-Säure oder THCA). Bei diesem Stoff ist an das THC-Gerüst noch eine Carboxyl-Gruppe (COOH) gebunden. Von dieser THC-Säure gibt es wiederum 2 Typen, THCA-A und THCA-B, die sich dadurch unterscheiden, dass die Carboxyl-Gruppe jeweils an einer anderen Stelle gebunden ist. Erst durch Erhitzten, etwa beim Rauchen oder Backen, wird die THC-Säure durch Decarboxylierung zu Tetrahydrocannabinol umgewandelt. Nur dieses hat eine psychoaktive Wirkung.
Tetrahydrocannabinol wirkt stark psychoaktiv. Es kann sowohl beruhigend als auch stimulierend wirken. Weiters wirkt es halluzinogen, Brechreiz lindernd und Pulsfrequenz steigernd.
Cannabidiol (CBD)
Cannabidiol (CBD)

Cannabinol (CBN)
Cannabinol (CBN)


Einnahme
Normalerweise werden THC-reiche Cannabisprodukte geraucht. Meistens wird dazu ein Joint gerollt

Es gibt auch spezielle Rauchutensilien wie die Bong


Eher selten wird Haschisch oder Marihuana auch in normalen Pfeifen geraucht. Gebräuchlicher sind spezielle Pfeifen zum Rauchen von Hanfprodukten, wie zum Beispiel das Chillam (auch Chillum geschrieben)

Manchmal wird Marihuana auch pur geraucht, was eher in Amerika üblich ist. Meist wird aber ein Gemisch aus Tabak und Marihuana oder Haschisch geraucht. Es wird dabei auch eine große Menge Nikotin aufgenommen, da der Rauch tief eingeatmet und lange in der Lunge behalten wird. Nikotin wirkt dem Cannabis entgegengesetzt: Cannabis verstärkt die Wirkung des Nikotins, Nikotin hemmt die Wirkung des Cannabis. Cannabis erweitert die Lungegefäße, Nikotin zieht sie zusammen. Um diese Wechselwirkungen zu vermeiden, kann man spezielle tabakfreie Kräutermischungen verwenden

Cannabis kann auch oral eingenommen werden. Im Orient und in Nordafrika wird ein Hanfgetränk namens "Bhang" getrunken

Cannabis-Konsumenten, die das Rauchen ablehnen, backen auch gerne

Dosierung
Für einen mittleren Cannabis-Rausch beträgt die Dosis etwa 5 bis 10mg THC. Um diese Dosis zu erreichen muss man etwa 0,1g Haschisch oder 0,25g Marihuana rauchen. Dies sind nur grobe Richtwerte. Jeder Konsument reagiert anders auf die Droge und außerdem variiert der THC-Gehalt in den verschiedenen Cannabis-Produkten.
Man muss auch beachten, dass die Cannabispflanze außer THC noch weitere psychoaktive Substanzen produziert. So wirkt beispielsweise das Cannabidiol (CBD) nicht nur angstlösend, sondern unterbindet auch die Wirkung des Hauptwirkstoffs Tetrahydrocannabinol (THC). Cannabidiol-reiche Hanfprodukte können daher bei gleichem THC-Gehalt weniger berauschend wirken, als andere Cannabidiol-arme.
Wirkung
Nach dem Rauchen von Cannabis-Produkten dauert es meist einige Minuten bis zu einer viertel Stunde, bis die Wirkung einsetzt. Sie hält etwa 2 bis 3 Stunden an und klingt dann langsam ab. Bei oraler Einnahme, z.B. in Form von Cookies, kann es bis zu 2 Stunden dauern, bis die Wirkung eintritt, dafür hält sie bis zu 8 Stunden an.
Hauptverantwortlich für die psychoaktive Wirkung von Cannabis-Produkten ist das Tetrahydrocannabinol (THC). Es wirkt stark psychoaktiv, beruhigend, stimulierend, halluzinogen, Brechreiz lindernd und Pulsfrequenz steigernd.
Der Hanf enthält aber auch andere Wirkstoffe. Seine Wirkung entsteht erst durch den Zusammenklang der verschiedenen Wirkstoffe.
Eine wichtige Rolle spielt Cannabidiol (CBD), da es die Wirkung von THC hemmt. Züchter von Drogen-Hanf sind daher bemüht den CBD-Gehalt möglichst gering zu halten. Cannabidiol wirkt auch schmerzlindernd, angstlösend, leicht beruhigend, Augeninnendruck senkend, antiepileptisch und antibiotisch.
Cannabinol (CBN) wirkt leicht halluzinogen, Augeninnendruck senkend, antiepileptisch und Pulsfrequenz verringernd.
Cannabichromen (CBC) wirkt schmerzlindernd, beruhigend und entzündungshemmend.
Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Cannabinoide, von denen noch nicht alle genau erforscht sind und deren Wirkung somit nicht genau bekannt ist.
In den Samen sind Lignane enthalten, die eine allergiehemmende Wirkung besitzen.
Im Cannabisharz befinden sich somit verschiedenste Stoffe mit unterschiedlichen Wirkungsweisen, die einander teilweise hemmen oder verstärken. Die Wirkung rührt also nicht vom Tetrahydrocannabinol (THC) alleine. Wird THC in reiner Form konsumiert, stellt sich zwar auch ein Rauschzustand ein, dieser wird jedoch von den Konsumenten meist nicht so angenehm wie die Wirkung von natürlichen Cannabis-Produkten empfunden.
Physische Wirkung
Tetrahydrocannabinol (THC) wirkt folgendermaßen: Im

Anandamid, der Stoff von dem der Rezeptortyp seinen Namen hat, wurde erst 1992 als erster Anandamid-Rezeptor-Antagonist entdeckt. Anandamid ist vermutlich am Schmerzempfinden und der Verarbeitung von Sinneseindrücken beteiligt. Auch im Kakao ist ein Stoff enthalten, der Antagonist des Anandamid-Rezeptors ist.
Da im Hirnstamm, wo lebenswichtige Funktionen wie die Atmung gesteuert werden, kaum Anandamid-Rezeptoren vorhanden sind, sind lebensbedrohliche Cannabisvergiftungen so gut wie ausgeschlossen. Es ist bis heute kein Fall bekannt, in dem ein Mensch durch die direkte Cannabiswirkung gestorben ist. Trotzdem ist bei bestehenden Herz-Kreislauf-Problemen Vorsicht geboten, da Cannabis die Pulsfrequenz erhöht und gefäßerweiternde Wirkung hat.
Abgebaut werden die Inhaltsstoffe von Cannabis hauptsächlich in der Leber. Die Ausscheidung geschieht zu 2/3 über den Darm und zu 1/3 über die Nieren. Im Urin sind die Abbauprodukte noch mehrere Wochen nach dem Cannabiskonsum nachweisbar.
Eine Gewöhnung tritt bei Cannabis bei häufigem Konsum relativ schnell ein. Bei Gelegenheitskonsumenten reihen etwa 0,25 Gramm Marihuana für ein mittleres High. Gewohnheitskiffer können aber auf einen Tageskonsum von mehreren Gramm kommen.
Psychische Wirkung
Die psychische Wirkung von Cannabis ist sehr subtil und vielschichtig - ganz anders als man es sich vor dem ersten Konsum vermutlich erwartet. Dies mag auch ein Grund sein, warum Erstkonsumenten häufig keinerlei Wirkung merken: Ihre Erwartung deckt sich nicht mit der tatsächlichen Wirkung.
Es gibt 3 große Gruppen von Wirkungsweisen: Sedierend (beruhigend), stimulierend (anregend) und halluzinogen. Die Cannabiswirkung hat von allen 3 Anteile. Zudem wird die Wirkung anderer gleichzeitig eingenommener Drogen oft intensiviert. Eine Kreuztoleranz mit anderen Drogen tritt jedoch nicht auf.
Cannabiskonsum intensiviert in erster Linie momentan Stimmungen und die Wahrnehmung. Das Rauscherleben kann allerdings von Konsument zu Konsument sehr stark variieren.
Häufig tritt Heißhunger auf. Grund dafür ist der Abfall des Blutzuckerspiegels durch Cannabiskonsum. Die Geschmacksempfindung wird intensiviert, sodass der Genuß bekannter Speisen ein ungeahntes Geschmackserlebnis hervorrufen kann. Durch Dehydrierung im Mundbereich kommt es auch zu vermehrtem Durst.
Fast immer tritt bei Einnahme von Cannabis-Produkten eine sedierende Wirkung ein. Affekte werden abgeschwächt und der Konsument fühlt sich meist ruhig und entspannt. Aggressionen werden normalerweise verringert, was aber nicht immer der Fall ist.
Lineares zielgerichtetes Denke ist unter Cannabiseinfluss erschwert. Das Denken wird eher assoziativ. Man fühlt sich kreativ und intuitiv. Da das rationale Denken zurücktritt, kann es bei bestimmten Personen auch zu Unsicherheit kommen. Durch die gesteigerte Phantasie kann es unbegründeten Ängsten bis hin zu Wahnvorstellungen kommen.
Vor allem durch die sedierende und innerlich und gedanklich lösende Wirkung kommt es oft zu einer Stimmungsaufhellung bis hin zur Euphorie. Doch es kann auch das genaue Gegenteil eintreten: Eventuelles Unwohlsein wird verstärkt, sodass es zu depressiven Gemütszuständen oder auch Angst kommen kann. Diese negativen Erscheinungen klingen in der Regel nach Nachlasen der Cannabiswirkung wieder ab.
Man kann pauschal sagen, dass Marihuana eher euphorisierend wirkt, während Haschisch eher sedierend wirkt. Cannabiskonsumenten sagen, dass sich die Marihuana-Wirkung eher im Kopf abspielt, während Haschisch eher "stoned" macht, also eher sedierend wirkt, und seine Wirkung eher im Körper zu spüren ist.
Durch die Wirkung von Cannabis wird die Umwelt viel intensiver erlebt. Das Subjekt steht im Vordergrund, während objektives rationales Denken erschwert ist. Außenwelt und Innenwelt werden viel vielschichtiger und verworrener erlebt. Man kann hier von einer Rückkehr in einen geistigen Urzustand sprechen, wo Wahrnehmung und Denken nicht mehr so stark voneinander getrennt sind.
Die Prioritäten der Wahrnehmung verschieben sich. Aus darwinistischer Sicht ist für uns Menschen zielgerichtetes Denken und ein Augenmerk auf lebenswichtige Informationen wichtig. Unter Cannabiseinfluss treten oft bisher kaum beachtete oder als unwichtig eingestufte Dinge in den Vordergrund und werden Gegenstand des Denkens. So werden Konsumenten etwa auf bisher unbeachtete Töne in Musikstücken aufmerksam, Farben werden intensiver wahrgenommen und Geschmacksempfindungen und Gerüche bekommen eine ganz neue Dimension.
Typisch für die halluzinogene Wirkung von Cannabis sind Synästhesien, also die Kopplung zweier physisch getrennter Domänen der Wahrnehmung. So werden zum Beispiel Farben Geschmäcker zugeordnet oder Musik wird bei geschlossenen Augen "gesehen".
Oft wird von visionären Erfahrungen unter Cannabiseinfluss berichtet. Dinge werden in einem völlig anderen Licht gesehen. Vielen Konsumenten hat der Cannabisrausch neue Sichtweisen gezeigt, die auch ins Alltagsleben sinnvoll integriert werden konnten und so zu einer nachhaltigen Bereicherung des Lebens geführt haben.
Häufiger tritt allerdings das Gegenteil auf: Vermeintlich großartige Ideen erweisen sich im nüchternen Zustand als Unsinn. Irrationales Denken und eine zu subjektive Sichtweise führt oft zu "Erkenntnissen", die später nicht mehr nachvollziehbar sind. Auch kommt es durch herabgesetzte Kritikfähigkeit und falsche Selbsteinschätzung zu Meinungen, die später für den Konsumenten nicht mehr vertretbar sind.
Die genannten zuletzt Wirkungsweisen zeigen den halluzinogenen Charakter der Cannabiswirkung. Strenggenommen muss man hierbei aber von einer pseudo-halluzinogenen Wirkung sprechen, da es zu keinen als real erlebten Halluzinationen kommt. Wie stark diese pseudo-halluzinogene Wirkung ist, hängt stark von der Dosis ab und ist auch von Konsument zu Konsument sehr verschieden.
Gefahren
Wie bei kaum einer anderen Droge, gehen bei Cannabis die Meinungen über Gefahren und Suchtwirkung auseinander. Ein Grund dafür mag sein, dass die Wirkung sehr von Set und Setting, also von Umgebung und persönlicher Verfassung, abhängig ist.
Eine körperliche Abhängigkeit gibt es bei Cannabis nicht. Ob es eine psychische Abhängigkeit gibt, ist umstritten.
Psychische Gefahren
Eine mögliche Gefahr ist Selbstüberschätzung. Das verminderte rationale Denken und die subjektive Sichtweise können zu Handlungen mit negativer Auswirkung führen.
Menschen mit labiler Persönlichkeit können in unpassender Umgebung sehr negative Erfahrungen machen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann schon ein einmaliger Cannabisrausch zum Ausbruch latenter psychischer Erkrankungen führen. Sind Depressionen oder Ängste vorhanden, werden diese oft verstärkt. Andererseits wird Cannabis von Personen mit psychischen Problemen oft, bewusst oder unbewusst, zur Selbstmedikation verwendet. Eine Teilnahme am Straßenverkehr ist aufgrund der herabgesetzten Reaktionsfähigkeit unter Cannabiseinfluss nicht ratsam. Werden Cannabisprodukte kombiniert mit Alkohol eingenommen, kann es zu unangenehmen Wechselwirkungen kommen.
Auch bei Jugendlichen mit noch nicht gefestigter Persönlichkeit ist die Einnahme von Cannabis ebenfalls nicht ratsam, da sich die halluzinogene Wirkung sehr negativ auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirken kann. Jugendliche können oft mit Drogen nicht umgehen und so wird Kiffen zum Sport: Wer am meisten verträgt genießt das größte Ansehen in der Gruppe.
Körperliche Schäden
Wenn Cannabis geraucht wird, kommt es durch den - meist ungefilterten - Rauch zu höheren Schäden in der Lunge, als wenn die gleiche Menge Tabak geraucht wird.
Verschiedene Cannabinoide haben eine Gebärmutter kontrahierende Wirkung, weshalb man annimmt, dass Kiffen während der Schwangerschaft Fehlgeburten bewirken kann. Es ist überhaupt von der Einnahme von Cannabis-Produkten während der Schwangerschaft abzuraten, da noch nicht geklärt ist ob Tetrahydrocannabinol (THC) und andere Cannabinoide irreparable Schäden am Kind verursachen.
Diskutiert werden mögliche Missbildungen der Keimzellen durch Cannabis. Zur Debatte stehen auch bleibende Schäden am Gehirn: Test mit Rhesusaffen, sollen bewiesen haben, dass Bereiche des limbischen Systems im Gehirn, in denen das Kurzzeitgedächtnis angesiedelt ist, irreparabel geschädigt werden. Die Umstände unter diese Tests durchgeführt wurden, sind jedoch fragwürdig.
Überdosierung
Gerade beim Mitrauchen bei anderen Personen ist Vorsicht geboten, da man oft nicht weiß wieviel Haschisch oder Marihuana in der Tabakmischung ist. Auch bei der Einnahme von Cookies (Hanfkeksen)

Häufige Symptome einer Überdosierung sind Angstzustände und Kreislaufprobleme. Für gesunde Menschen besteht jedoch keine Lebensgefahr: Bis heute ist kein Fall bekannt, in dem ein Mensch durch die direkte Cannabiseinwirkung gestorben ist. Auch sind bleibende gesundheitliche Schäden nicht zu erwarten. Bei einer Überdosierung ist es wichtig die Person in eine ruhige Umgebung zu bringen. Zur Kreislaufstabilisierung wird am besten

Bei oraler Überdosierung, etwa durch die Einnahme von Cookies, sollte versucht werden ein Erbrechen herbeizuführen.
Im Zweifelsfall sollte immer ein Arzt gerufen werden! Dieser wird meist kreislaufstützende Mittel verabreichen und abklären ob - aufgrund anderer Erkrankungen - eventuell Lebensgefahr besteht. Natürlich kann besonders bei Jugendlichen das Rufen eines Arztes weitere Ängste hervorrufen, welche aber großteils unbegründet sind, da Polizei und Schule in der Regel nicht benachrichtigt werden.
Flashbacks
Häufig werden von Cannabiskonsumenten sogenannte Flashbacks erlebt. Das sind rauschähnliche Zustände ohne direkte Cannabiseinwirkung. Sie können auch noch Monate nach der letzten Cannabiseinnahme auftreten. Meist sind es Stresssituationen in denen Flashbacks erlebt werden. Man vermutet, dass Cannabis-Wirkstoffe in das Fettgewebe eingelagert werden und diese durch den Stress vom Körper in den Blutkreislauf freigesetzt werden. Gegen diese These spricht aber, dass es sich bei den eingelagerten Stoffen hauptsächlich um Metaboliten der Cannabinoide handelt, die selbst nicht psychoaktiv wirken.
Es setzt sich immer mehr die These durch, dass Flashbacks rein psychische Phänomene sind. Für diese These spricht auch, dass Flashbacks nicht nur bei Cannabis auftreten. Oft sind es negative Rauscherfahrungen, denen Flashbacks folgen. Der Flashback könnte somit ein verspätetes Verarbeiten von negativen Erfahrungen während eines Rausches sein.
Erlebt werden Flashbacks meist als sehr unangenehme Beeinträchtigung und nicht als angenehmes Rauscherlebnis. Dies stützt die These, dass es sich um psychische Phänomene handelt, weiter. Das Gehirn scheint ohne Intoxikation eine Cannabis-Wirkung zu simulieren.
Es dauert ca. ein halbes Jahr bis alle Abbauprodukte von Cannabis aus dem Körper verschwunden sind. Für den Fall, dass Cannabis keine bleibenden Veränderungen am Gehirn verursacht, haben wenigstens Flashbacks, die erst nach einem halben Jahr oder später nach der letzten Cannabiseinnahme auftreten, ihre Ursache in der Psyche. Ob bleibende Veränderungen am Gehirn auftreten wird zurzeit noch erforscht.
Ein Teil der als Flashbacks bezeichneten Phänomene hat sicher nichts mit Cannabis zu tun, da Konsumenten fälschlicherweise typische Stresssymptome als Flashbacks interpretieren.
Abhängigkeit
Während beispielsweise Alkohol bewiesenermaßen körperlich abhängig macht, gibt es für bis heute keine Studie, die das Auftreten einer körperlichen Abhängigkeit bei regelmäßigem Cannabiskonsum nachweist. Oft wird die These vertreten, dass die lange Speicherung von Cannabinoiden im Körper das Auftreten von Entzugserscheinungen verhindert. Dagegen spricht jedoch, dass es sich bei den gespeicherten Ablagerungen hauptsächlich um Abbauprodukte ohne psychoaktive Wirkung handelt.
Was eine psychische Abhängigkeit betrifft, gehen die Ansichten sehr stark auseinander. Für regelmäßige Kiffer kann es tatsächlich sehr schwer sein, Cannabis abzusetzen. Oft wird von Unruhe und Depressionen nach dem Absetzen berichtet. Es gibt jedoch auch Kiffer, die nach jahrlangem täglichem Konsum, ohne große Probleme absetzen bzw. Pausen einlegen können.
Sicher liegt in den meisten Fällen mehr eine Gewohnheit als eine Abhängigkeit vor. Sehr wichtig ist das Ritual des Rauchens, nach dem sich der Kiffer sehnt. Bleibt das Kiffen an gewissen Gegebenheiten oder Umstände gebunden, so bereitet das Absetzen meist geringe Schwierigkeiten, wenn man gewissen Situationen aus dem Weg geht. Schwierig gestaltet sich das Aufhören jedoch für Menschen, die sehr viele Kiffer in ihrer Umgebung haben. Hier ist Selbstdisziplin gefragt, um nicht der Versuchung zu verfallen und mitzurauchen.
Es wurde schon angedeutet: Meist sind es soziale Strukturen, die das Absetzen erschweren. Viele soziale Kontakte sind durch die Beschaffung der illegalen Droge oder durch den gemeinsamen Anbau von Drogenhanf bedingt. Für viele ist das Kiffen daher ein fester Anker zur Umgebung, der Sicherheit spendet und vermeintliche Freunde beschert.
XD bin voll dicht
AntwortenLöschennicht nur du^^,coole seite peace
AntwortenLöschenihr abgefuckten konsumenten habt eine schwanzlänge von 10 zentimeter
AntwortenLöschensieg heil ihr drogenopfer ges.>BUSHIDO<
AntwortenLöschenMist!! Jetzt hab ich auf Kommentar erstellen gedrueckt und alles ist weg. Stoned oder was? :)
AntwortenLöschenEgal. Dann hier nochmal kurz. Danke fuer diese Wissenswerte Webseite und Kompliment als Disign.
Als Konsument wuerde es mich freuen, noch mehr ueber die Geschichte der Pflanze, sowie ueber die Ausgrenzung von Kiffern in der Gesellschaft zu erfahren.
Weiter so. Der Kampf um Gerechtigkeit und Wahrheit ist noch nicht vorbei. Wir sind die alten Herren von Morgen.
Lasst uns versuchen anders zu sein. Gehirnrevolution!!!! :)
Liebe Gruesse an jene die bei sich anfangen die Welt zu veraendern.
Sieg heil jaa man ^^ *-* gefällt mir x'DDD scheiße man bin such stoned
AntwortenLöschenich rauchenemeist nur an schlechten tagen oder einfach mal mit kollegen :DD schade bin aber nicht breit :(
AntwortenLöschenNepal liegt weder im Orient, noch in Nordafrika und ich dachte der begriff Bhang stammt allgemein eher aus dem Indischen Raum (Sanskrit), genauso wie der begriff Ganja.
AntwortenLöschenanonym v 19 febr. 2011 17.01 uhr du hast nur 10% eines normalen IQ wenn überhaupt. du schwachkopf
AntwortenLöschenich habe keine 10 cm denn ich bin eine frau